Schöner leben ...

Schöner leben ... das müsste eigentlich überall draufstehen, wo palliativ drin ist. Denn immer wieder bekommt jeder zu hören, der hospizlich-palliativ begleitet: „Wenn wir das vorher gewusst hätten, wäre uns so viel erspart geblieben!“ Nun stellt sich der Leser mit gutem Recht die Frage, was das denn mit ihm als Unternehmer zu tun hat?

Die Antwort ist zugleich so einfach wie vielschichtig: Jeder Mensch in unserem Lande begleitet im Durchschnitt fünf Menschen in irgendeiner Weise bis zum Tode. Teils mehr, teils weniger eng. Das ist also schon einmal für Sie als Leser ein ganz persönlicher, direkter Grund hier nicht aufzuhören, sondern bis zum Seitenende dabei zu bleiben. Was könnte es Besseres geben als persönliche Gründe?

Dann gibt es noch einen weiteren wichtigen Aspekt für Sie als Unternehmer, Arbeitgeber. Auch
Ihre Mitarbeiter profitieren sehr direkt davon, wenn sie wissen, was möglich ist, wenn sie selber oder insbesondere nahe Angehörige schwer erkranken. Wenn sie wissen, was man im Vorfeld tun kann. Und wenn sie wissen, an wen sie sich mit allen (!) Fragen in der Not wenden können.

Mit bedrückend-trauriger Regelmäßigkeit höre ich immer wieder von Patienten, Angehörigen,
Hinterbliebenen: „Wenn ich das vorher gewusst hätte, wäre mir soviel erspart geblieben!“ Wir können das Rad der Zeit nicht zurückdrehen. Aber wir können vernünftig vorausschauend planen. Eine Kernkompetenz verantwortungsbewussten Unternehmertums.

Steffen Fleßa hat in seiner lesenswerten Arbeit „Letztverläßlichkeit als Ressource – der Wert derPalliativmedizin für die Volkwirtschaft“ sehr eindrücklich aufgezeigt, dass hospizlich-palliative
Begleitung und Versorgung eben nicht nur irgendeine Methode ist, damit Menschen leichter sterben können. Denn erstens, wer frühzeitig hospizlich-palliativ begleitet und versorgt wird, lebt in der Krankheit besser und er lebt länger. Zum Zweiten sind auch die Angehörigen viel weniger belastet, werden selber weniger krank und haben so weniger Fehltage als sonst. Eine echte win-win-win-Situation für Patient, Angehörige, Arbeitgeber!

Deswegen machen wir mit der PalliativStiftung gerade eine Aufklärungsserie. Jeden Sonntag neu
auf OsthessenNews. Als online-Beitrag. Als YouTube-Video. Als Podcast. Schauen, hören Sie
doch mal rein.

Ich bin gerne PALLI-aktiv. Werden Sie es auch, damit es für uns alle gelingt: Schöner leben ...
... bis zum Schluss!“

Dr. Thomas Sitte

Mehr Infortmationen zur Arbeit von Thomas Sitte findet man auf seiner Homepage.

Bund Katholischer Unternehmer e.V.
Georgstr. 18 // 50676 Köln

E-Mail: service@bku.de
Telefon : 02 21 / 272 37 - 0
Dresden Görlitz Leipzig Magdeburg Berlin/ Brandenburg Mecklenburg Vorpommern Hamburg Hannover/Hidesheim Passau Regensburg München Freiburg Stuttgart Saar/ Trier Kurpfalz Augsburg Eichstätt Würzburg Bamberg Aschaffenburg Rhein-Main Fulda Koblenz Aachen Düsseldorf Köln Bonn Ruhrgebiet Paderborn Münster Osnabrück Erfurt