Innere Verweigerung –
der Uranverein forscht und forscht und forscht…

Professor Dr. Manfred Popp, Kernphysiker, langjähriger Leiter des Kernforschungszentrums Karlsruhe und Mitgründer des KIT, klärte über Sinn, Unsinn und Erfolge des Uranvereines mit seinem Leiter Werner Heisenberg auf. Er beleuchtete seine Technologie und machte uns vielleicht ein wenig nachdenklich, ob unsere Gesellschaft energetisch auf dem richtigen Weg ist.

Diözesangruppenvorsitzender Cornel Pottgiesser (l.) mit dem Referenten Prof. Dr. Manfred Popp.

Prof. Popp hielt fest, dass eine schwer fassbare Mischung aus innerer Verweigerung und naturwissenschaftlicher Schwäche die Forschung im Uranverein begünstigte und so die Welt vor einer nationalsozialistischen Atombombe bewahrte.

Gemächlich herangetastet

Wirtschaftlich und personell wäre eine solche Entwicklung möglich gewesen. Der Nobelpreisträger Heisenberg, der schon früh negativ mit der Gestapo in Kontakt gekommen war, verstand es allerdings, den Uranverein für ein gemächliches Herantasten an einen Kernreaktor zu nutzen. Bezeichnenderweise hatte erst der letzte, hier im provinziellen Haigerloch im März 1945 erstellte Reaktor das Zeug dazu zu funktionieren. Die vorrückenden amerikanischen Spezialeinheiten verhinderten das.

Popp: Keine Renaissance der Kernernergie

Tagesaktuell gab der Referent zu bedenken, dass trotz Investitionen i.H.v. 500.000.000.000 € in erneuerbare Energien der CO2-Ausstoß in unserem Land nicht signifikant gesenkt werden konnte. Damit könne man nur schwerlich Vorbild für die Welt sein. Die Festlegung auf stimmte Technologien führte uns nicht weiter. Die Verbrennung von Kohle beispielsweise verursache mehr Radioaktivität als ein Atomkraftwerk. Eine Renaissance der Kernenergie in Deutschland schloss er allerdings aus.

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