Ostern 2019

„Ich lebe und ihr werdet leben“, sagt Jesus im Johannes-Evangelium (14, 19) zu seinen Jüngern, das heißt zu einem jeden von uns. Wir leben durch das Mitsein mit ihm, durch das Angeheftetsein an ihn, der das Leben selber ist. Ewiges Leben, selige Unsterblichkeit haben wir nicht aus uns selbst und nicht in uns selbst, sondern durch eine Relation – durch das Mitsein mit dem, der die Wahrheit und die Liebe und darum ewig, Gott selber ist.  Leben kommt uns aus dem Geliebtsein von dem, der das Leben ist; aus dem Mitlieben und Mitleben mit ihm. Ich, doch nicht mehr ich: Das ist der Weg des Kreuzes am morgigen Karfreitag, der Durchkreuzung einer bloß ins Ich eingeschlossenen Existenz, und gerade so öffnet sich die wahre, die bleibende Freude.

So können wir mit allen Menschen voll Freude im Exsultet der Osternacht singen: „Frohlocket, ihr Chöre der Engel... Lobsinge, du Erde!“. Die Auferstehung ist ein kosmisches Ereignis, das Himmel und Erde umfasst und zueinander bringt.

Das ist die Freude der Osternacht. Die Auferstehung ist nicht vergangen, die Auferstehung hat nach uns gegriffen, hat uns ergriffen. An ihr, das heißt am auferstandenen Herrn halten wir uns fest, und wir wissen: Er hält uns fest, an ihm halten wir uns fest, so halten wir auch einander fest, werden einer, nicht nur eins.

Herzliche Grüße aus der Jakobstraße

Andree Brüning und Jürgen Kutsch für die BKU Diözesangruppe Aachen

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