Domsyndikus am Mittagstisch

Die Veranstaltung war mit über 20 Personen außerordentlich gut besucht und Nadja Abeler, als Mitglied des Vorstands der DG-Köln stellte Carsten Laschet, den jüngeren Bruder des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten, der höchst interessierten Teilnehmerrunde eingehend vor.

Nadja Abeler mit Carsten Laschet.

Das prestigeträchtige Amt als Syndikus der Hohen Domkirche Sankt Petrus zu Köln ist ihm deshalb natürlich nicht automatisch zugefallen – im Gegenteil: Carsten Laschet erhielt den Zuschlag für das wohl heiligste Mandat im Rheinland erst, nachdem er eine eigens vom Domkapitel einberufene Findungskommission überzeugen konnte. Dass Laschet seit Jahren Mitglied im katholischen Ritterorden vom Heiligen Grab ist und mit der Kirchengeschichte bestens vertraut, hat seiner Berufung sicher nicht geschadet.

Das Domkapitel, also jenes Gremium, das den Erzbischof wählt und als Körperschaft öffentlichen Rechts die Kathedrale und auch eigenes Vermögen verwaltet, bietet für Laschet juristisch ein weites Feld. Da sind auch die 200 Mitarbeiter des Doms, wo es im Arbeitsalltag oft um Fragen des Arbeits-, Sozial- und Steuerrechts geht.

Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit aus erster Hand zu erfahren, was zu den umfangreichen Aufgaben eines Domsyndikus gehört und welche Anforderungen in diesem Amt zu bewältigen sind. Hier sei der Hinweis auf das spezielle Kirchenrecht erwähnt.

Carsten Laschet verfügt über einen wunderbaren Humor und beantwortete alle Fragen zu vollumfänglicher Zufriedenheit. Der Mittagstisch hätte noch Stunden dauern können, da der Fundus zu diesem Thema nahezu unerschöpflich war.

Zuständig für Rechtsfragen rund um den Kölner Dom ist Carsten Laschet (Foto: photoauszeit.de)
Bund Katholischer Unternehmer e.V.
Georgstr. 18 // 50676 Köln

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