Grazie Benedetto!

Zur Beerdigung vom Papst emeritus in Rom

von Lioba Müller, Sprecherin des jungen BKU

Am Silvestermorgen kam die Nachricht vom Tod des emeritierten Papst Benedikt XVI. Mit einer Gruppe junger Erwachsener trafen wir die spontane Entscheidung: wir möchten vor Ort Abschied nehmen.
Am Donnerstagmorgen, den 5. Januar, gelangten wir gegen kurz vor sechs Uhr im Dunkeln zum Petersplatz. Zusammen mit Menschen aus aller Welt, darunter viele Deutschen, versammelten wir uns, um Abschied zu nehmen.

Schon in den frühen Morgenstunden versammelten sich die Menschen auf dem Petersplatz. Fotos: Lioba Müller

Aus Köln direkt traf am selben Morgen ein ganzer Reisebus ein. Ganz alleine wiederum hat sich ein Priesterseminarist aus Texas auf den Weg gemacht. Auch aus vielen anderen Ländern waren Menschen mit dabei. Was hat diese zehntausenden Menschen bewegt, sich auf den Weg zu machen? Es war beeindruckend zu hören, wie Benedikt XVI. die verschiedensten Menschen mit seiner klugen, bescheidenen Art und seinem tiefen Glauben berührt und verändert hat.

Die Träger mit dem Sarg von Benedikt XVI.

Der Petersplatz war in Nebel verhüllt, es war frisch. Gegen neun Uhr klarte es auf, der Sarg Benedikt XVI. wurde aus dem Petersdom auf den Platz getragen. Die Menschen waren ruhig und gesammelt, gemeinsam beteten wir den Rosenkranz. Schließlich begann die Messe mit einer schlichten, klaren Liturgie.

Als der Sarg wieder in den Petersdom getragen wurde, erschallten Rufe wie „Grazie Benedetto“ und „Santo Subito“ 

Besonders bewegend der Abschied vom Sarg am Ende. Erst herrschte Stille. Dann ertönte die Glocke, die Menschen klatschten, es erklangen Rufe wie „Grazie Benedetto“ und „Santo Subito“. Es herrschte eine besondere Stimmung, wir waren sehr ergriffen. Schließlich wurde der Sarg nicht wie sonst aus der Kirche heraus, sondern vom Petersplatz draußen in den Petersdom hineingetragen. Ich bin dankbar, vor Ort mit dabei gewesen zu sein.


Fotos: Patrick Marburger/ Lioba Müller


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