Wirtschaftsgespräche in drei Ländern
Peru, Kolumbien und Mexiko waren die Ziele einer Kooperationsreise im Rahmen der Pazifikpartnerschaft BDI/PAGSID. In Peru war Hemel Gesprächspartner in mehreren Interviews für TV, Radio und Printmedien. Inhaltlich ging es um die Soziale Marktwirtschaft. In verschiedenen Vorträgen präsentierte er sie als Friedensprojekt. So auch vor Unternehmerinnen und Unternehmern des peruanischen Spitzenverbands SNI.
Ehrendoktorwürde für Ulrich Hemel
Zu den Höhepunkten des Aufenthalts in Peru gehörte die Eröffnung des Konrad-Adenauer-Lehrstuhls für Weltethos und inklusive Entwicklung an der Universidad de San Ignacio de Loyola (USIL) in Lima. In Anwesenheit der deutschen Botschafterin Sabine Bloch hielt Ulrich Hemel einen Festvortrag zu dem Thema „Soziale Marktwirtschaft und menschenwürdige Globalisierung“, der eine ausgesprochen positive Resonanz fand. Nur einen Tag später wurde dem BKU-Vorsitzenden die Ehrendoktorwürde der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der USIL-Universität verliehen.
Diskussion zu wirtschaftsethischen Fragen
Die zweite Etappe der Reise führte Ulrich Hemel nach Kolumbien. Es war ein besonderer Erfolg der Reise, dass es erstmals zu einer offiziellen Veranstaltung mit dem führenden kolumbianischen Unternehmerverband ANDI kam. Der Vortrag von Ulrich Hemel zu den „Ethischen Herausforderungen von Unternehmen in Zeiten des digitalen Epochenbruchs“ fand dabei eine beachtliche Resonanz. Diskutiert wurde unter anderem die von Ulrich Hemel aufgestellte Forderung nach einem „humanistischen Imperativ“ in der digitalen Welt. Von großer Bedeutung war auch sein Besuch der Universität La Gran Colombia mit ihrem Rektor Calderón.
Übereinstimmung mit den Werten des BKU
Im Anschluss daran ging es nach Mexiko. Dort kam es zu Begegnungen sich mit einer Reihe von Präsidenten und ehemaligen Präsidenten der mexikanischen Unternehmervereinigung COPARMEX sowie mit den Spitzen der UPAEP-Universität. Beim übergreifenden Dachverband aller Wirtschaftsverbände Mexikos, der CEE, hielt der BKU-Vorsitzende einen Vortrag über „Digitale Transformation und Unternehmensethik“. Als besonderer Erfolg der Mission kann die Begegnung mit dem aktuellen Präsidenten der COPARMEX José Medina Mora gesehen werden, bei der sich eine sehr weitgehende Übereinstimmung in Einschätzungen, aber auch ethischen Werten in Analogie zu den vom BKU vertretenen Werten ergab.
Die Mission half bei der Festigung der Beziehungen zwischen den beteiligten Verbänden und Institutionen. Aus Lima (Peru) und aus Mexiko (UPAEP) wurden explizite Wünsche nach vertiefter Kooperation und Partnerschaft geäußert, die nun weiter zu verfolgen und zu pflegen sind. Zum Erfolg trugen nicht zuletzt die guten Vorbereitungen sowie der gute Teamgeist der beteiligten Personen und Teilnehmenden wie Joachim Elsässer, German Bonilla und Alberto Equihua bei.
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