BKU: Bau von Betriebswohnungen erleichtern

„Die Wohnungsbaupläne der Ampelregierung gehörten zu den meistzitierten Zielen im Regierungsprogramm. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass das Vorhaben 400.000 Wohnungen jährlich zu schaffen gescheitert ist“, betont der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer, Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Nach den vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten Zahlen wurden in 2022 lediglich 295.000 Wohnungen gebaut. Die Prognose für das laufende Jahr sieht noch trüber aus. Laut Wohnungswirtschaft könnte die Anzahl der neuen Wohnungen 2023 auf 200.000 sinken.

„Wir brauchen mehr Anreize, um die gesteckten Ziele zu erfüllen“, betont Hemel. Er richtet die Aufmerksamkeit dabei auf einen ganz speziellen Sektor: Die Schaffung von Betriebswohnungen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Um dem Ziel näher zu kommen, fordert der BKU eine bessere Förderung für den Bau von Betriebswohnungen. Das Konzept habe sich in der Vergangenheit bewährt und sei auch heute erfolgversprechend. Um das Ziel zu erreichen, fordert Hemel erleichterte Abschreibungsmöglichkeiten für die Bauherren von Betriebswohnungen. Eine Abschreibung von jeweils 5 Prozent pro Jahr ab dem ersten Jahr für die Dauer von acht Jahren würde für Belebung sorgen, ist der BKU-Vorsitzende sicher.

Eine solche Maßnahme werde gleich mehrere Effekte nach sich ziehen: Die Bauwirtschaft würde angekurbelt und Arbeitsplätze in diesem Bereich gesichert. Das Angebot einer Werkswohnung könnte für viele Unternehmen ein Vorteil bei der Gewinnung von Fachkräften sein. Gleichzeitig käme es zu einer Entlastung auf dem Wohnungsmarkt, die sich auch positiv auf die Mieten auswirken könne.

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