Mehr Soziale Marktwirtschaft für einen fairen Gaspreis

„Wir brauchen einen Gaspreis der nach den Prinzipien der Marktwirtschaft durch Angebot und Nachfrage bestimmt wird. Davon ist die Preisbildung auf dem Energiemarkt weit entfernt“, erläutert der Vorsitzende des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), Prof. Dr. Dr. Ulrich Hemel. Der BKU fordert daher, den Gaspreis beim Einkauf auf dem Weltmarkt gesetzlich zu begrenzen. Dies entspreche durchaus marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, da ein Unternehmer ein Gut dann nicht mehr einkaufen werde, wenn ein gewisser Preis überschritten sei.

An einer solchen Preisbegrenzung dürften auch die Länder der G7 und der G20 Interesse haben. Selbst China oder Indien, die von Russland mit „Vorzugspreisen“ beliefert werden, zahlen heute erheblich höhere Preise als vor dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.

Diese ausufernden Preise führen auch zu sozialen Verwerfungen, da insbesondere einkommensschwache Menschen die Energie nicht mehr bezahlen können. Ferner wirkt der Preis ebenso verheerend auf den Strompreise aus, da Gas auch in erheblichem Maße zur Erzeugung von Strom eingesetzt wird. Auch hier führt der Börsenhandel von Strom dazu, dass der für alle geltende Preis sich am teuersten Anbieter orientiert.

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