„Tugenden halten die Balance“

Pater Rudolf Hein OPraem referierte zu den aristotelischen Tugenden.

Pater Rudolf Hein OPraem, Prior des Prämonstratenserklosters in Duisburg Hamborn, referierte im Kaminzimmer des Klosters über die Tugenden als ein Orientierungspunkt in turbulenten Zeiten.

Eingebettet in das BKU-Jahresthema „Orientierung in turbulenten Zeiten“ begrüßte der Cellarar des Klosters und Geistliche Berater Pater Tobias Breer OPraem die Teilnehmer der Veranstaltung. In seinem dialogorientierten Vortrag fokussierte Pater Rudolf auf die aristotelischen Tugenden. Tugend ist nach Aristoteles eine nachhaltige und bewusste Haltung (hexis), die durch die Vernunft bestimmt wird und die man durch Einübung erwerben muss.

Die Handlungsorientierung bzw. das integrative Zusammenspiel von Haltung und Handlung ist dabei entscheidend. Zur Bestimmung der Tugenden sucht man nach Aristoteles einen Standpunkt zwischen zwei Extremen (Mesotes-Lehre), z. B. die Großzügigkeit als Wert zwischen Verschwendung und Geiz oder die Tapferkeit, die zwischen Tollkühnheit und Feigheit liegt. Als Orientierung für die heutige Praxis ist daher die Balance des Denkens und Handelns als stetige Aufgabe zu begreifen, die ebenso als Orientierung in Zeiten von Komplexität, Veränderungen und sonstigen externen Einflüssen fungieren kann.

Nach Aristoteles ist richtiges und ethisch gutes Handeln zu erlernen und kontinuierlich zu reflektieren, um fortschreitend richtig und gut zu handeln und um sein Urteilsvermögen in Bezug darauf zu entfalten.

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