
Am 20. Mai war Hubert Ostendorf, Geschäftsführer der Obdachlosenorganisation fiftyfifty bei der DG Düsseldorf zum Thema „Leistungsbereitschaft in christlicher Verantwortung“ im Düsseldorfer Industrieclub zu Gast.
Die Stimmung war so wie auf dem Foto: fröhlich und dankbar, dass es Menschen wie Hubert Ostendorf gibt, die unternehmerisch etwas bewirken!
Mit dem Konzept „Housing First“, dessen Schirmherr der Düsseldorfer OB Dr. Stephan Keller ist, erspart er dem Staat pro Person hunderttausende Euro:
Eine Wohnung (um die 150.000€) und eine ambulante Jahresbetreuung in der Wohnung (um die 12.000€) kosten so viel wie 2 Jahre stationär betreutes Wohnen!
Das in Wien erfundene und erprobte Konzept hat in Finnland inzwischen alle Obdachlose von der Straße geholt! Dieses Ziel hat er auch für Düsseldorf.
In der fiftyfifty-Galerie verkauft Hubert Ostendorf so viele Bilder vieler namhafter deutscher Künstler, dass er Wohnungen für betreutes, aber wieder bürgerliches Wohnen für viele ehemals Obdachlose wieder ermöglichen kann: „Housing First“!
Und mit seiner Zeitung fiftyfifty wird den Verkäufern nicht nur eigener Verdienst, strukturierter Tagesablauf und soziale Arbeitskontakte ermöglicht, sondern er finanziert seine gesamte Organisation selbst: Fiftyfifty ist unabhängig von staatlichen Transferleistungen!
Ganz viele weitere Themen gab es: Wissenschaftliche Evaluation der Aktivitäten, universitär unterstütztes Marketing, das Preise abräumt, und, sehr beeindruckend: das christliche Bekenntnis von Hubert Ostendorf, illustriert mit Jakobus 2,15–16: „Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester ohne Kleidung ist und Mangel an täglicher Nahrung hat und jemand von euch sagt zu ihnen: Geht hin in Frieden, wärmt euch und sättigt euch! – aber ihr gebt ihnen nicht, was der Leib nötig hat –, was nützt das?“
Es war eine äußerst beeindruckende Veranstaltung!
Bild: Maria Fischer, BKU-Vorstand Düsseldorf, fiftyfifty-Geschäftsführer Hubert Ostendorf und BKU-Bundesvorsitzender Dr. Martin Nebeling. (Foto: BKU)