Geschichte zum Anfassen und spirituelle Tiefe zugleich: Die exklusive Abendführung „Von der Turmspitze bis in die Bischofsgruft“ im Aachener Dom begeisterte am Mittwochabend 23 Teilnehmende mit eindrucksvollen Einblicken in eines der bedeutendsten Bauwerke Europas.
Unter der sachkundigen Leitung von Dompropst Rolf-Peter Cremer öffnete der Aachener Dom seine sonst unzugänglichen Bereiche – von der ehrwürdigen Bischofsgruft über versteckte Kapellen bis hinauf in den majestätischen Dachstuhl. Die Gäste erhielten nicht nur fundierte Informationen zur Baugeschichte und Kunst des UNESCO-Welterbes, sondern auch persönliche Anekdoten und spirituelle Gedanken, die die besondere Atmosphäre des Doms spürbar machten.
Bereits beim Treffpunkt um 18:45 Uhr vor dem Domportal war die Vorfreude groß. Mit den Handy-Taschenlampen, neugierigen Blicken und ehrfürchtigem Staunen begaben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine Entdeckungsreise, die gleichermaßen lehrreich wie bewegend war. Besonders eindrucksvoll war der Blick auf das abendliche Aachenen von den Balkonen über die Brücke von Turm und Kuppel hinauf auf das Dach der Chorhalle – ein Moment, der Geschichte und Gegenwart auf einzigartige Weise verband.
Die Führung ein bot ein außergewöhnliches Kulturerlebnis, das noch lange nachhallt. „Es war faszinierend, Orte zu sehen, die man sonst nur erahnen kann“, resümierte eine Teilnehmerin begeistert nach dem Rundgang.
Die Veranstaltung machte eindrucksvoll deutlich, wie lebendig Geschichte werden kann, wenn Baukunst, Glauben und persönliche Geschichten aufeinandertreffen – ein unvergesslicher Abend zwischen Himmel und Erde im Herzen Aachens.
