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„Wer kirchliche Feiertage streicht, nimmt einen Kulturverlust in Kauf“ – BKU-Vorsitzender warnt vor Abschaffung kirchlicher Feiertage

In einem aktuellen Gastbeitrag für FOCUS Online warnt Dr. Martin Nebeling, Vorsitzender des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU), eindringlich vor der Abschaffung kirchlicher Feiertage.„Wer kirchliche Feiertage streicht, nimmt einen Kulturverlust in Kauf und hilft der Wirtschaft nicht“, schreibt Nebeling. Dass man an Tagen wie Ostermontag, Pfingstmontag oder dem zweiten Weihnachtsfeiertag frei habe, ist für viele Menschen selbstverständlich – und stehz nun dennoch zur Disposition.

Hintergrund sei die Forderung einiger Wirtschaftsvertreter, „mindestens einen“ dieser Feiertage zu streichen. Zwar, so Nebeling, könne „die Zahl von 8,6 Milliarden Euro, um die das Bruttoinlandsprodukt durch die Streichung eines Feiertages – egal ob kirchlich oder weltlich – angeblich steigen könnte, auf den ersten Blick beeindrucken“. Doch diese Argumentation greife zu kurz.

Kirchliche Feiertage wie Pfingsten seien „nicht nur arbeitsfreie Tage, sondern Ausdruck der christlichen Prägung unseres Landes“, betont der BKU-Vorsitzende. Diese Prägung sei „von Beginn der Bundesrepublik an ein wichtiger Teil des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des Erfolgs der Sozialen Marktwirtschaft“ gewesen.

Er bekräftigt: „Wer kirchliche Feiertage streicht, nimmt also erstens einen Kulturverlust in Kauf und hilft zweitens der Wirtschaft nicht.“ Auch der wirtschaftliche Nutzen einer solchen Maßnahme sei „zweifelhaft“.

Gleichzeitig unterstreicht Nebeling die Notwendigkeit von Reformen: „Wirtschaftliche Reformen sind absolut notwendig – aber nicht auf Kosten der kulturellen Grundlagen, die unsere Wirtschaft und Gesellschaft stark gemacht haben.“

Der vollständige Gastbeitrag ist bei FOCUS Online erschienen.