Über 70.000 Zuschauer im ausverkauften Olympiastadion reichen nicht:
Der BKU ist mit dabei!

Wir, 15 BKU-Mitglieder bzw. deren Anverwandten, waren in Mannschaftsstärke und haben uns unter den Olympischen Ringen zwei Stunden vor dem Anpfiff getroffen.
Was machen Katholiken zwei Stunden vor dem Spiel im Stadion? Bratwurstessen und Biertrinken (natürlich) – aber auch Beten! Und zwar in der Kapelle des Olympiastadions. Dort unter der Tribüne, auf Spielfeldhöhe, befindet sich, direkt hinter dem Interviewraum, in dem die Fußballer bereits in der Halbzeit vor laufenden Kameras befragt werden, eine Kapelle: Oval wie das Stadion, mit Gold und Bibelzitaten an den Wänden. Dort haben wir gebetet.
Jeder der knapp 100 Besucher wurde hier persönlich mit Handschlag von den Geistlichen begrüßt.
In der ökumenischen Andacht haben der katholische Diakon Gregor Bellin und der evangelische Militärbischof Dr. Bernhard Felmberg (ein tolles, eingespieltes Team) uns weder „den Marsch geblasen“, noch uns auf einen Hertha-Sieg eingestimmt. Stattdessen wurden wir zum Zuhören ermuntert:
REDE HERR, ICH HÖRE! (der junge Samuel im Tempel. 1. Buch Samuel Kapitel 3)
Wenn wir Gott nur mit unseren Gebeten „zutexten“, können wir ihn gar nicht hören. Je mehr wir reden, desto weniger hören wir. Mehr zu hören, bringt mich einen Schritt weiter. Je mehr wir uns selber sehen (und uns für „strahlend“ halten), desto dunkler wird für uns der Himmel.
Auf Gott zu hören, bringt uns einen Schritt weiter. Auf Gott zu hören, heißt, mehr zu wissen.
Wer nicht mehr bereit ist, auf Gott zu hören, steigt ab (mehr Botschaft braucht es meines Erachtens vor einem solch entscheidenden Spiel nicht.)

Im Anschluss an die Andacht konnten wir eine ordentliche Spende zur Unterstützung der Kapelle im Olympiastadion überreichen.
So geistlich inspiriert, kamen wir quasi direkt vor das Spielfeld: Hier "steppte bereits der Bär“ im Vorprogramm. Wir hatten tolle Plätze unterhalb der VIP-Lounge.

Bei bestem Wetter feuerten wir die Spieler an - und die Bochum-Fans die Bengalischen Feuer. Es war eine Bombenstimmung. Erst gab es ein 1 zu 0 für Hertha, das nicht anerkannt wurde. Das Stadion vibrierte! Mit 0 zu 0 in die Halbzeit, mit 1 zu 1 (1 Bier und 1 Bratwurst) ging es aus der Halbzeitpause. Als dann das 1 zu 0 für Hertha Wirklichkeit wurde, war der größte Teil des Stadions in Feierlaune. Aber es blieb spannend: Bochum hatte immer wieder Torchancen und konnte noch in der buchstäblich letzten Sekunde der Nachspielzeit zum 1 zu 1 ausgleichen. Damit war der Abstieg von Hertha fast besiegelt und der VfL Bochum schöpfte gleichzeitig Hoffnung auf den Klassenerhalt.
Ach, wären doch mehr Hertha-Spieler auch bei der Andacht in der Kapelle gewesen…


DANKE, lieber Norman, dass Du die Karten besorgt hast!
PS: Egal was passiert, die Kapelle im Olympiastadion bleibt erstklassig!


Text: Dr. Jörg W. Höwer, Norman Gebauer

Bilder: Benno Embser, Michael von Ketteler

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