Keine Angst vor Künstlicher Intelligenz

In Zeiten der Pandemie gestaltet sich ein Mittagstisch der seit vielen Jahren als Präsenzveranstaltung zur üblichen „Tischzeit“ in der Kölner Gaststätte „Schreckenskammer“ stattfindet - umsorgt von den Köbesen die stets einen lockeren Spruch auf den Lippen haben, uns mit einem frisch gezapften Kölsch versorgen- völlig anders. Dennoch, auch als digitale Veranstaltung erfreut sich der sich der Mittagstisch, der auf den Abend verlegt wurde, großer Beliebtheit.

Im April ging es um das Thema KI - Künstliche Intelligenz. Was bedeutet eigentlich KI? Jeder kennt aus Jugendzeiten Filme die damals als Science Fiction bezeichnet wurden. Raumschiffe und Roboter, die sich wie Menschen bewegen und sprechen konnten.

Eine Angst die sich in uns breit machte, eine Sorge- wie wird die Zukunft aussehen? Werden diese Roboter in‚Zukunft uns Menschen beherrschen, uns gar ersetzen? Diese Sorge hat der Referent Rainer E. Becker den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Zoom Meetings, mit viel Humor nehmen können: „Die künstliche Intelligenz soll den Menschen unterstützen, ihm das Leben erleichtern!“

Ein Satz von ihm ist gleich zu Beginn haften geblieben: Technologie hat auch etwas mit Lebensqualität zu tun. In Bereichen der Pflege, besonders in der Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen, kann die Arbeit mit einem Roboter eine große Hilfe und Unterstützung sein.
So können Angehörige heute ein Fotoalbum mit ihrer Stimme untermalen, der Roboter gibt die Bilder des Albums  wieder und spielt die Stimme des Familienangehörigen zu dem jeweiligen Bild ab. So hilft die Technik,  verlorene  Erinnerungen immer wieder ins Gedächtnis zu rufen zu.

Die Teilnehmer haben erfahren, dass Künstliche Intelligenz auch einen Mehrwert in der Prophylaxe haben kann.So hat die Firma Duravit eine Toilette entwickelt mit der Harnwerte testen kann, das Ergebnis wird an eine App die der Nutzer auf seinem Smart Phone laden kann, übermittelt.

Die Beschreibung des Vortrages von Rainer E. Becker, würde den Rahmen hier sprengen, würden wir alles aufführen wollen.
Was uns jedoch noch als besonders erwähnenswert gilt, ist:
Die Arbeit der Behörden in der Bearbeitung von Anträgen die von Migranten gestellt werden, kann sehr gut mit einem Roboter unterstützend bearbeitet werden, da der Roboter auf eine Datenbank von 143 verschiedenen Sprachen zugreifen kann.

Weiterhin erwähnenswert fanden wir in der Vorsorge von älteren Menschen die noch alleine zuhause leben:
Der Roboter mit dem charmanten Namen: Jamie- ist darauf programmiert den Menschen dem er zugewiesen ist, zu wecken, ihn nach seinem Befinden zu fragen. Diese Kommunikation wird aufgezeichnet und kann somit dokumentiert werden. Das hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen bei Menschen mit beginnender Demenz oder Menschen die Autismus-Symptome haben.
Durch die Dokumentation hat der Angehörige oder die Pflegekraft die Möglichkeit des Vergleich der persönlichen Entwicklungs Situation über den Tag zu betrachten.

Wichtig ist den beiden Firmengründern der Firma Showbotix, Rainer E. Becker und Matthias Hofman: Roboter unterstützen, sie ersetzen nicht den Menschen. „Unser Ziel ist es, Roboter zu entwickeln, die das Leben aller Menschen verbessern“, ist ihre Unternehmensphilosophie.


Text: Nadja Abeler

Foto: pixabay

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