Besuch des Tagebaus Hambach
23.08.2018 BKU - VorOrt

Auf Einladung unserer Nachbar DG aus Köln haben wir den Tagebau in Hambach besucht. Dies war eine hervorragende Gelegenheit unser Thema aus September 2017 im Energeticon Alsdorf „Identität in der Region“ wieder aufzunehmen. 


Neben der ausführlichen Einführung in die Bedeutung des Braunkohleabbaus zur Sicherstellung des Energiebedarf, war die Befahrung des Tagebaus der Höhepunkt dieses fast fünstündigen Besuchs. Hier einige Eckdaten aus der Einführung:


Die Umstellung auf Strom aus Sonne und Wind erfordert einen langen Prozess, in dem konventionelle Energieträger das Fundament für den Ausbau der Erneuerbaren bilden müssen. Für die kommenden Jahrzehnte ist also ein Energiemix weiter nötig – und in dem spielt die Braunkohle eine entscheidende Rolle: Sie garantiert unabhängig vom Wetter eine verlässliche Stromversorgung rund um die Uhr – sicher, effizient und kostengünstig.

Denn als einziger heimischer Energieträger ist sie in großen Mengen verfügbar, birgt keine Transportrisiken, kommt ohne Subventionen aus und kann zu wettbewerbsfähigen Kosten bereitgestellt werden. Rund die Hälfte der Braunkohle, die in Deutschland verstromt wird, stammt aus dem Rheinischen Revier. Hier findet sich das größte geschlossene Braunkohlenvorkommen in Europa: Insgesamt lagern in dem Gebiet etwa 35 Milliarden Tonnen wirtschaftlich gewinnbarer Vorräte; die genehmigten Vorräte reichen bis zum Jahr 2045. RWE Power fördert pro Jahr knapp 100 Millionen Tonnen des wertvollen Rohstoffs und beschäftigt auf rund 9.000 Hektar Betriebsflächen gut 10.000 Mitarbeiter. Aus einem kleinen Teil der Rohkohlen entstehen Briketts, Braunkohlenstaub, Wirbelschichtkohle und Koks für den Einsatz in Haushalt und Industrie. Etwa 90 Prozent werden direkt vor Ort in Strom umgewandelt.

Sie liefern jährlich gut 70 Milliarden Kilowattstunden – rund zwölf Prozent des gesamten deutschen Strombedarfs. Damit leistet die rheinische Braunkohle einen unverzichtbaren Beitrag zur Energiewende:

Durch die Verstromung in hochmodernen und rund um die Uhr verfügbaren Kraftwerken gleicht sie schwankende Einspeisungen und witterungsbedingte Ausfälle von Strom aus Sonne und Wind aus – als intelligenter, flexibler Partner der Erneuerbaren.

Aktuelles

// BKU-Mitglieder erhalten Einblick in Kirchenfinanzen

Im Zuge einer Veranstaltung der Diözesangruppe Köln hatten BKU-Mitglieder die Gelegenheit, sich mit dem Ökonomen und Finanzdirektor des Erzbistums Köln, Gordon Sobbeck, im „Kolumba“, dem Kunstmuseum des Erzbistums über die wirtschaftliche Lage des mitgliederstärksten deutschen Bistums auszutauschen.

// BKU-Vertreter im Austausch mit Hermann Gröhe

Der Bund Katholischer Unternehmer pflegt seit langem enge Beziehungen zur Politik, um die Ideen der Sozialen Marktwirtschaft aktiv zu fördern. In diesem Zusammenhang finden zahlreiche Treffen mit politischen Vertretern statt, darunter kürzlich mit dem Bundesgesundheitsminister a.D. Hermann Gröhe (CDU).

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